https://www.sporthilfe.at/cache/images/images.ctfassets.net/ldz0nrw569vj/2utwFlMGyuWxznCzUMDS3f/cc80370c6d20de933f3f3c00d312c870/q64_dz0xOTIwJmg9ODAwJmZpdD1maWxs/LOTTERIEN_Sporthilfe-Gala.jpg
Pinkelnig und Gall freuen sich über ihre ersten NIKIs

Österreichs Sportjournalistinnen und Sportjournalisten haben gewählt: Eva Pinkelnig und Felix Gall sind Österreichs Sportlerin und Sportler des Jahres 2023. Der NIKI für das Team des Jahres geht an die ÖFB-Herren-Nationalmannschaft. Sportlerin des Jahres mit Behinderung ist Veronika Aigner, Thomas Frühwirth freut sich über seinen ersten NIKI als Sportler des Jahres mit Behinderung. Bei den Special Olympics gehen die Trophäen an Cornelia Zehner und Hans-Peter Fleck.


Die heimischen Sportfans wählten Felix Gall zum Aufsteiger des Jahres und Michael Strasser zum Sportler mit Herz. Eine Sport Austria-Expertenjury kürte Albena Mladenova (Synchronschwimmen) zur Trainerin des Jahres. Der Special Award der Österreichischen Sporthilfe geht an drei Ikonen des rot-weiß-roten Sports: Annemarie Moser-Pröll, Franz Klammer und Hans Krankl. Golfer Sepp Straka sorgte für den emotionalsten Sportmoment des Jahres.


Im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala, der größten Charity-Veranstaltung im heimischen Sport, wurden in der Wiener Stadthalle vor einer Rekordkulisse von 1.300 Gästen, allen voran Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, auch die Jugendsportpreisträger:innen ausgezeichnet sowie Michaela Kirchgasser und Stefan Kraft auf der Straße der Sieger verewigt.

2023-sporthilfe-gala-505

Alle Geehrten auf einen Blick


  • Sportlerin des Jahres presented by Bridgestone: Eva Pinkelnig, Skispringen
  • Sportler des Jahres presented by Hyundai: Felix Gall, Radsport
  • Team des Jahres presented by Volksbank: ÖFB-Nationalteam Männer, Fußball
  • Sportlerin des Jahres mit Behinderung presented by Mastercard: Veronika Aigner, Ski Alpin
  • Sportler des Jahres mit Behinderung presented by Win2Day: Thomas Frühwirth, Radsport
  • Special Olympics Sportlerin des Jahres presented by Coca-Cola: Cornelia Zehner, Radsport
  • Special Olympics Sportler des Jahres presented by Coca-Cola: Hans-Peter Fleck, Radsport
  • Aufsteiger:in des Jahres presented by Hervis: Felix Gall, Radsport
  • Sportler:in mit Herz presented by Österreichische Lotterien: Michael Strasser, Radsport
  • Emotionalster Sportmoment des Jahres presented by Lindt: Sepp Straka, Golf
  • Trainer:in des Jahres in Kooperation mit Sport Austria presented by Wüstenrot: Albena Mladenova, Synchronschwimmen
  • Special Award presented by Elk: Annemarie Moser-Pröll, Franz Klammer und Hans Krankl


HIER finden Sie Fotos der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala zum Download, honorarfrei für redaktionelle Berichterstattung.

Stimmen der Sieger:innen


Österreich ist ein Radsport-Land: Mit Felix Gall, Thomas Frühwirth, Hans-Peter Fleck und Cornelia Zehner und Michael Strasser holten sich dieses Jahr gleich fünf Radsportler ihre NIKIs ab.


Die Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes. Wir haben als ganzes Team einiges durchgemacht und sind einen langen Weg gegangen und sind sehr stolz. Wir werden nicht aufhören und spüren die ganze Nation hinter uns. Wir sind sehr happy, den NIKI in die Höhe stemmen zu können.
Marcel Sabitzer, Kapitän der ÖFB Nationalmannschaft, Team des Jahres

Wieder hier zu stehen, ist ein unglaubliches Gefühl. Mein Puls ist sicher um die 200, höher als bei den Rennen. Es ist immer wieder schön und langsam müssen wir Platz suchen. Wir sind eine zusammengeschweißte Familie, jeder steht hinter jedem. Das ist wahrscheinlich das Geheimnis unseres Erfolges.
Veronika Aigner, Sportlerin des Jahres mit Behinderung

Ich habe nicht damit gerechnet, bin wirklich überrascht. Das ist eine lässige Geschichte. Wer mich kennt, weiß, dass Medaillen und Auszeichnungen quasi eine Randnotiz sind. Ich mache Sport nicht, um geliebt zu werden, sondern weil ich es wirklich liebe. Ich will Leute motivieren, ihr Ding durchzuziehen.
Thomas Frühwirth, Sportler des Jahres mit Behinderung

Das ist eine unglaubliche Ehre und ich bin sehr stolz. Viele Jahre habe ich die besten Sportler und Trainer bei der Sporthilfe-Gala bewundert und habe geträumt. Der Traum ist in Erfüllung gegangen. Diese Auszeichnung ist sehr wertvoll für mich und eine große Anerkennung meiner Arbeit. Ich danke meinen Athletinnen für die herausragende Erfolge. Ich bin auch dem Österreichischen Schwimmverband für die Unterstützung auch in schwierigen Momenten dankbar und der Südstadt, wo wir zuhause sind.
Albena Mladenova, Trainerin des Jahres

Die Goldmedaille in Berlin ist der größte Erfolg in meiner Sportkarriere und der schönste. Meine Familie hat gratuliert und groß gefeiert, mein Trainer hatte Tränen in den Augen. Nächstes Ziel sind die Winterspiele in Graz 2024. Der Sieg heute freut mich sehr.
Cornelia Zehner, Special Olympics Sportlerin des Jahres

Wir haben viel trainiert. Ich freue mich sehr über den NIKI. Mein Bruder Jochen hat schon mal diese Trophäe gewonnen. Das wollte ich auch einmal.
Hans-Peter Fleck, Special Olympics Sportler des Jahres

Es gab sehr viele emotionale Momente, es war ein super Jahr. Zum Schluss der Sieg in Rom beim Ryder Cup mit Europa war ein Wahnsinn. Ich bin kein emotionaler Golfer, aber in der Woche war alles ganz anders. Der erste Punkt war unglaublich und eine Ehre, es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Sepp Straka, Emotionaler Sportmoment des Jahres

Ich wollte das Stabi-Training einfach nicht alleine machen, so hat es begonnen. Mittlerweile sind wir zu zehnt, die zusammenhelfen. Ich möchte mich bei meiner Familie, meinen Eltern und meiner Crew bedanken. Ich kann soviel Energie in Charity stecken, weil ich so starke Partner in der Wirtschaft habe, die mir den Rücken freihalten. Heuer haben wir bei einer Einheit die 800 Personen-Marke geknackt, nächstes Jahr soll der 1000er fallen. Jeder, der an Amyotrophe Lateralsklerose erkrankt ist, würde sich wünschen, einmal bei unserem Training dabei sein zu können.
Michael Strasser, Sportler mit Herz

Wir haben ja feiern dürfen, wir haben ja viel gewonnen, heute wären sie froh, wenn sie feiern könnten. Wir waren zuhause so Fußball-begeistert. Cordoba werden wir nie vergessen.
Annemarie Moser-Pröll, Special Award

Ich bin ja der jüngste von uns dreien, habe ja noch meinen 70er, ihr seid alle eingeladen.
Franz Klammer, Special Award

Annemarie und Franz waren meine Idole. Ich habe immer vor dem Fernseher die Daumen gehalten und dann bin ich draufgekommen, die sind ja so alt wie ich.
Hans Krankl, Special Award

Ich bin sprachlos. Danke euch allen, euch allen, die vorgekämpft haben. Wir können wegen euch befreit Skispringen, Radfahren oder Saltos schlagen. Es ist eine unglaubliche Ehre, in die Fußstapfen dieser menschlichen Persönlichkeiten treten zu können. Ich freue mich, dass meine Tränen wertvoll waren und meine Geschichte Mut machen kann.
Eva Pinkelnig, Sportlerin des Jahres

Es war ein absolut galaktisches Jahr. Es sind so viele Dinge passiert, die außerhalb meiner Vorstellungskraft gelegen sind, dazu zählt dieser Moment, dieser Abend. Es ist die Krönung eines unglaublichen Jahres.
Felix Gall, Sportler des Jahres und Aufsteiger des Jahres

Stimmungsvolle Gala vor neuer Rekordkulisse von 1.300 Gästen


Zum 27. Mal veranstaltete die Österreichische Sporthilfe die LOTTERIEN Sporthilfe-Gala, die größte Charity-Veranstaltung im österreichischen Sport. Wie im Vorjahr ging diese in der Wiener Stadthalle über die Bühne. „Die LOTTERIEN Sporthilfe-Gala ist mit Abstand die wichtigste Veranstaltung der Sporthilfe und der größte Charity-Event im heimischen Sport. Wir werden nicht müde zu betonen, dass diese Veranstaltung wichtige Fördermittel für heimische Athlet:innen einbringt“, so Sporthilfe-Präsidentin Susanne Riess-Hahn und Geschäftsführer Gernot Uhlir, „entsprechend freuen wir uns über den neuen Rekord von 1.300 Gästen.“


Den prestigeträchtigen Ehrungen entsprechend hochrangig waren auch die Gäste im Saal: Unter den Besucher:innen waren Verfassungsministerin Karoline Edstadler, Innenminister Gerhard Karner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky sowie zahlreiche aktive und ehemalige Größen des heimischen Sports.


Sports Media Austria: 75. Wahl von Österreichs Sportlerinnen und Sportlern des Jahres


In den Kategorien Sportlerin, Sportler, Team, Sportlerin und Sportler mit Behinderung sowie Special Olympics sind die Mitglieder von Österreichs offizieller Sportjournalistinnenvereinigung Sports Media Austria wahlberechtigt. Dieses Jahr haben 253 Sportjournalistinnen und Sportjournalisten abgestimmt – die Wahl läuft auf einem der sichersten Online-Tools (Polyas). Sports Media Austria-Präsident Michael Schuen: „Während wir bei Sportlerinnen und Sportlern mit Behinderung und Specials jeweils einen ersten Platz vergeben, wählen wir in den drei Hauptkategorien Sportlerin, Sportler und Team des Jahres die Top 5. Immer wieder eine besondere Herausforderung, weil man wohl selbst gerne viel mehr angekreuzt hätte.“ Die Top 5 werden dann mit Punkten bewertet: ein erster Platz bringt sieben, der zweite vier, der dritte drei, der vierte zwei Punkte und der fünfte Platz einen Punkt. Die Abstimmung erfolgt online, Notar Dr. Christandl prüft das Ergebnis. Wahlzeitraum war der 13. bis 20. September. Schuen betont: „Uns ist bewusst, dass der Zeitpunkt der Ehrung früh ist. Wir übernehmen hier Verantwortung im Sport und unterstützen die Sporthilfe beim Fundraising, das mit der Lotterien Sporthilfe-Gala nur im Zusammenhang mit der Ehrung der von uns gewählten Sportlerinnen und Sportler des Jahres möglich ist. Mit Beginn der Wahl sammeln wir schon wieder Informationen für die nächste. Uns entgeht kein Ergebnis.“


Premieren bei Sportlerin und Sportler des Jahres


Sowohl bei den Damen als auch den Herren gab es Premierensiege. Skisprung-Gesamtweltcupsiegerin Eva Pinkelnig setzte sich mit 803 Punkten (78 Nennungen auf Rang eins) durch und verwies die dreimalige Sportlerin des Jahres Anna Gasser auf Platz zwei (727 Punkte / 49x Platz 1). Auf dem dritten Platz landete Mountainbikerin Mona Mitterwallner mit 551 Zählern (36 x Platz 1). Eva Pinkelnig ist die erste Skispringerin überhaupt, die als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet wurde.


Zwei NIKIs für Felix Gall


Bei den Herren überzeugte Felix Gall mit seinen starken Auftritten bei der Tour de France und der Tour de Suisse die Sportjournalist:innen, insgesamt kommt der Tiroler auf 789 Punkte (66 Nennungen auf Platz 1). Doppelweltmeister Jakob Schubert kletterte auf Platz zwei, bekam dabei 543 Zähler und wurde 45 Mal auf Platz 1 gesetzt. Das Podium wird durch Johannes Lamparter komplettiert. Der Gesamtweltcupsieger in der Nordischen Kombination erreichte 513 Punkte (31 Mal Platz 1). Felix Gall tritt in historische Fußstapfen – bei der ersten Wahl 1949 gewann mit Richard Menapace ebenfalls ein Radsportler. Dazwischen wurden Adolf Christian 1957 und 2005 Georg Totschnig Sportler des Jahres – letzterer ebenfalls durch einen Etappensieg bei der Tour de France. Zum „Drüberstreuen“ wurde Gall auch zum Aufsteiger des Jahres gewählt. Dabei wurden heimische Sportfans um ihre Stimmen gebeten, sie konnten zwischen Gall, Valentina Höll (Mountainbike Downhill) und Mona Mitterwallner (Mountainbike Cross Country) wählen.


ÖFB-Nationalteam erobert Team-NIKI


Die Wahl zum Team des Jahres sicherte sich dieses Jahr die ÖFB-Fußball-Nationalmannschaft der Männer. Mit 761 Punkten (70 Mal Platz 1) verwiesen die in der EM-Qualifikation bislang ungeschlagenen Alaba, & Co. das Red Bull Racing Formel-1-Team auf den zweiten Platz (683 Punkte / 64 Mal Platz 1). Platz drei mit 539 Zählern und 38 Nennungen auf Rang 1 brachte das Wahlergebnis für das Synchronschwimmduo Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri. Für die ÖFB-Herren war es die fünfte Auszeichnung in der Geschichte - 2015, 1997, 1979 und 1978 als erstes Team des Jahres überhaupt. Im Trophäenschrank des ÖFB stehen jedoch noch mehr NIKIs – 2017 waren die ÖFB-Frauen erfolgreich, zehn Jahre zuvor die U20-Nationalmannschaft.


Veronika Aigner zum Dritten, Thomas Frühwirth zum Ersten


LOTTERIEN Sporthilfe-Gala-erprobt ist Veronika Aigner. Die Niederösterreicherin gewann nach 2020 und 2022 zum dritten Mal die Wahl zur Sportlerin des Jahres mit Behinderung. Gemeinsam mit Schwester und Guide Elisabeth holte die Skifahrerin in der vergangenen Saison zwei Mal WM-Gold sowie den Gesamtweltcup. Diese Erfolge brachten ihr 130 Stimmen ein. Rang zwei ging an Langläuferin und Biathletin Carina Edlinger. Die Sportlerin des Jahres mit Behinderung von 2021 und 2019 erhielt 55 Stimmen, Dritte wurde Kletterin Jasmin Plank mit 12 Nennungen.

Radsportler Thomas Frühwirth verhinderte die Wiederholung des Sieger:innenbildes vom Vorjahr. Der Steirer erhielt 80 Stimmen und verwies Veronika Aigners Bruder Johannes Aigner mit 72 Nennungen auf Platz zwei. Rang drei ging mit 43 Stimmen an Skifahrer Markus Salcher. Die Erfolgsbilanz Frühwirths aus den vergangenen 12 Monaten kann sich sehen lassen: WM-Gold Zeitfahren, WM-Gold Ironman, WM-Bronze Straßenrennen, 1. Platz beim European Para Championship Zeitfahren sowie ein zweiter Rang im Straßenrennen.


Special Olympics-Trophäen gehen nach Salzburg und ins Burgenland


Ebenfalls aus dem Radsport kommen Cornelia Zehner und Hans-Peter Fleck, die beiden Special Olympics Athlet:innen des Jahres. Die Salzburgerin erhielt 127 Stimmen und verwies damit Judoka Sandra Zirbisegger auf Rang zwei (73 Stimmen) und Radsportlerin Kerstin Holzer mit 14 Nennungen auf den dritten Platz. Der Burgenländer Hans-Peter Fleck überzeugte die Sportjournalist:innen am meisten und erhielt 111 Stimmen. Platz zwei ging an Boccia-Spieler Erik-Marc Schirmer mit 88 Nennungen. 18 Stimmen und Platz drei gab es am Ende für Powerlifter Sascha Maikl.


Michael Strasser zum zweiten Mal Sportler mit Herz


In der Kategorie Sportler:in mit Herz werden Athlet:innen ausgezeichnet, denen nicht nur Meter, Sekunden und Platzierungen wichtig sind, sondern die auch besonders großes Engagement und viel Leidenschaft für ihre Mitmenschen zeigen. Seit 2013 wird dieser Award gemeinsam von Sporthilfe und Österreichische Lotterien vergeben und hat nun einen zweifachen Sieger. Wie 2018 wurde auch 2023 Michael Strasser zum Sportler mit Herz gewählt. Der Extrem-Radsportler engagiert sich seit Langem bei zahlreichen Sozial-Initiativen. Sein aktuelles Projekt „Training im Park“ wird von seinem Verein „Racing 4 Charity“ veranstaltet. Jeden Montag- und Donnerstagabend wird – ganz ohne Geräte – im Arne-Carlsson-Park in Wien trainiert. Zum kostenlosen 60-minütigen Ganzkörpertraining kommen mittlerweile 200 bis 300 Motivierte. Der Niederösterreicher erhielt neben dem NIKI auch 5.000 Euro zweckgebunden an sein Charity-Projekt.


Mutter des Synchronschwimm-Wunders ist Trainerin des Jahres


In Kooperation mit Sport Austria ehrt die Sporthilfe im Rahmen der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala auch jene Persönlichkeiten, die hinter den sportlichen Erfolgen stehen – die Coaches. Nach der Einladung an alle Fachverbände zur Nominierung von Kandidatinnen und Kandidaten über SPORT Austria schritt eine Expertenjury zur Wahl. Die Top-3 aus diesem Voting sind Jakob Drok (Mountainbike), Kilian Fischhuber (Klettern) und Albena Mladenova (Synchronschwimmen). Am Ende ging Albena Mladenova als Siegerin hervor. Die großen Erfolge der drei Alexandri-Schwestern sind ganz eng mit ihrer Trainerin verbunden – zwei Mal WM-Silber für Vasiliki und WM-Gold sowie zwei Mal EM-Gold für Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri.


Sepp Straka sorgte für den emotionalsten Sportmoment des Jahres


Sport lebt von Emotionen – entsprechend bleiben den Fans auch jene Momente im Gedächtnis, die entweder Geschichte geschrieben oder für Gänsehaut gesorgt haben. Sepp Straka gelang beides. Sein Erfolg beim John Deere Classic sowie Rang zwei bei den British Open und natürlich die Einberufung und der Score beim Ryder Cup haben die heimischen Sportfans auch über die Golf-Community hinaus begeistert.


Special Award an drei Legenden: Moser-Pröll, Klammer und Krankl


Mit diesem NIKI der Österreichischen Sporthilfe werden Sportpersönlichkeiten geehrt, die als Ikonen ihres Sports nicht nur mit athletischen Leistungen, sondern auch mit Persönlichkeit beeindrucken. Das tun die drei in diesem Jahr Geehrten allemal. Sie sind Allzeitgrößen des rot-weiß-roten Sports und bedürfen eigentlich keiner Vorstellung: Annemarie Moser-Pröll, Franz Klammer und Hans Krankl.

Annemarie Moser-Pröll ist mit sieben Erfolgen Österreichs Rekordsiegerin in der Wahl zu Österreichs Sportlerin des Jahres. 1973, 1974, 1975, 1977, 1978, 1979 und 1980. Nur Claudia Lösch in der Kategorie Sportlerin des Jahres mit Behinderung hält ebenfalls bei sieben Auszeichnungen. Die Olympiasiegerin von 1980 und Trägerin des großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich wurde 1999 zu Österreichs Jahrhundert-Sportlerin und zur Jahrhundert-Weltwintersportlerin gewählt (Word Sports Awards).

Franz Klammer hält bei drei Auszeichnungen zu Österreichs Sportler des Jahres (1975, 1976 und 1983) hinzu kommen bis heute unerreichte fünf Weltcup-Gesamtsiege in der Abfahrt und natürlich der unvergessene historische Olympiasieg in Innsbruck 1976.

Die Erfolge von Hans Krankl sprechen für sich: Europapokalsieger mit dem FC Barcelona 1979, zweimal Meister mit SK Rapid Wien (1982, 1983), einmal Cupsieger in Spanien, viermal in Österreich. Zweiter Platz bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres (1978), fünfmal Fußballer des Jahres in Österreich (1973, 1974, 1977, 1982, 1988), Teil der Österreichischen Nationalelf des 20. Jahrhunderts, Teil des Rapid-Teams des Jahrhunderts, Goldener Schuh der UEFA (1978 / 41 Tore), Torschützenkönig in Spanien 1979 (29 Tore), viermal österreichischer Torschützenkönig (1974 / 36 Tore, 1977/32, 1978/41, 1983/23).


Nina Auer und Lukas Edl gewinnen Sporthilfe Jugendsportpreis


Zum 19. Mal wurde der Sporthilfe Jugendsportpreis vergeben. In Partnerschaft mit ISS Facility Services erhielten Österreichs vielversprechendste Sport-Hoffnungen unter 18 Jahren den mit 20.000 Euro höchstdotierten Jugendsportpreis Österreichs. Welchen Stellenwert dieser Award hat, zeigt auch ein Blick auf die Sieger:innenliste, auf der Namen wie Anna Veith, Marcel Hirscher, Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer oder Lukas Weißhaidinger zu finden sind. Die Preisträger:innen 2023: Nina Auer (Judo), Lisa Zimmermann & Dorothea Schwarz (Rodeln) und Magdalena Auer (Leichtathletik) sowie Lukas Edl (Schwimmen), Stephan Embacher (Skispringen) und Joel Schwärzler (Tennis). Dotationen: 1. Platz 5.000 Euro, 2. Platz 3.000 Euro, 3. Platz 2.000 Euro.


Kirchgasser und Kraft auf Straße der Sieger verewigt


Insgesamt sieben WM-Medaillen hat sie zu Buche stehen – drei davon aus Gold: Michaela Kirchgasser. Er hat sogar 13 WM-Medaillen erobert und zum Drüberstreuen noch Olympia-Gold: Stefan Kraft. Beide herausragenden Athlet:innen haben sich zweifellos eine Verewigung auf der Straße der Sieger verdient. Am Golden Carpet der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala hinterließen die beiden ihre Hand- und Fußabdrücke und reihten sich damit in eine illustre Runde an nationalen wie internationalen Stars ein. In der Liste finden sich Größen von Arnold Schwarzenegger, Aksel Lund Svindal, Carl Lewis und Pelé bis hin zu heimischen Legenden wie Annemarie Moser Pröll, Hans Krankl, Marcel Hirscher, Thomas Morgenstern, Dominic Thiem und zuletzt Julia Dujmovits und Matthias Mayer. Verewigt werden die Sportler:innen, um ihre Leistungen und ihren Einsatz zu würdigen und um gemeinsam mit Ausstellungspartnern, Förderern und Unterstützern des Projekts über die Sporthilfe den Behinderten- sowie den Nachwuchssport zu unterstützen. Als Vorbilder und Mutmacher gelangen die Athlet:innen, die auf dem weltweit größten „Walk of Fame“ des Sports verewigt werden, ganz nah zu ihren Fans. Die Ausstellung der Betonabdrücke erfolgt über Legend Media, interessierte Ausstellungspartner aus der Hotellerie können sich auf www.diestrassedersieger.at bewerben.