Bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften zählen üblicherweise Sekunden, Meter oder Punkte – beim traditionellen Sporthilfe Charity-Xmas-Bowling hingegen dreht sich alles um Strikes, Spares und Pins. Im „die ALLEE“ im Wiener Prater trafen sich aktive und ehemalige Sportler:innen sowie Freund:innen und Partner:innen der Sporthilfe, um gemeinsam für den guten Zweck zu bowlen. Die Erlöse des Abends kommen über die Sporthilfe heimischen Nachwuchsathlet:innen zugute.
Viele bekannte Athlet:innen wie Trampolinturner Benny Wizani, Paracycler Franz-Josef Lässer, Beachvolleyballer Robin Seidl, Para-Kletter-Ass Angelino Zeller, Wasserspringer Anton Knoll, Para-Schwimm-Vizeweltmeister Andreas Ernhofer, Para-Schwimm-Europameisterin Janina Falk, der ehemalige Judoka Christian Luger, der mehrfache EM-Medaillengewinner im Fechten Michael Ludwig, die ehemalige Diskuswerfer Gerhard Mayer, Karate-Weltmeisterin Doris Gwinner, Ex-Ruderer Harald Faderbauer, der ehemalige Profigolfer Niky Zitny, die Para-Kletterin Jasmin Plank und viele mehr folgten der Einladung.
Die Synchronschwimm-Drillinge Anna Maria, Eirini und Vasiliki Alexandri sind bereits Stammgäste beim Charity Bowling: „Es macht uns sehr viel Spaß, vor allem die anderen Sportlerinnen und Sportler zu sehen und zu plaudern. Dazu hat man nicht oft Gelegenheit. Wir sind also eher zum Tratschen hier als zum Bowlen. Wobei wir uns auch hier entwickeln, wir werden von Jahr zu Jahr besser.“ Ex-Teamspieler und ORF-Fußballexperte Roman Mählich sieht Parallelen zu seiner aktiven Karriere: „Mir geht es überraschenderweise gut mit den schweren Bällen. Im Fußball lernt man über die Mauer zu schießen, hier muss ich quasi in die Mauer treffen. Das war schon in meiner aktiven Karriere meine Spezialität.“ Moderiert wurde der Abend von Andreas Onea. Der Paraschwimmer griff nicht nur zum Mikro, sondern auch zur Kugel und ging es dabei recht locker an: „Ich kenne mich in diesem Sport ja nicht so aus, mein Erfolgszept ist, nur nicht zu viel nachdenken, einfach drauf los spielen – und am wichtigsten: Spaß haben!“ Der Plan ging auch auf, im Ergebnis des Paralympics-Medaillengewinner schienen Strikes und Spares auf.
Sporthilfe-Geschäftsführer Gernot Uhlir zeigte sich rundum zufrieden: „Wir freuen uns sehr über die hohe Beteiligung unserer Sportlerinnen und Sportler. Das Charity-Bowling ermöglicht uns nicht nur, finanzielle Unterstützung für Athletinnen und Athleten zu generieren. Es bietet ihnen auch die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre untereinander sowie mit Partnern aus der Wirtschaft auszutauschen. Auch das ist eine wichtige Aufgabe der Sporthilfe.“
Am Ende sicherte sich das das Team von „Hutchison DREI“ den Gesamtsieg in der Gesamtwertung. In den Einzelwertungen zeigte Andrea Reiter vom Team „Leitbetriebe Austria“ die beste Leistung bei den Damen, bei den Herren räumte Michael Kirschner vom Team „Deathlon“ die meisten Pins ab.